IT-Outsourcing – Anbieter finden und vergleichen

Möchten Sie Ihre IT-Infrastruktur oder IT-Dienstleistungen ganz oder teilweise auslagern, so finden Sie über unseren Bedarfs-Check bis zu drei passende IT-Outsourcing-Dienstleister für Ihr KMU.
Mit unseren hilfreichen Tipps und Auswahlkriterien unterstützen wir Sie gerne bei Ihrem Entscheidungsprozess.
Unsere KMU-Expertinnen und -Experten kennen den Schweizer Markt und arbeiten mit über 350 geprüften IT-Outsourcing-Anbietern in der Schweiz zusammen. So finden wir für Ihr KMU schnell und kostenlos die passende IT-Lösung.
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IT-Outsourcing – das Wichtigste im Überblick
- Generell entscheiden sich KMU häufiger für eine Teilauslagerung der IT als für eine Vollauslagerung.
- Die Auslagerung der IT ist nicht für alle Aufgaben gleichermassen geeignet. Beispielsweise bieten sich operative IT-Aufgaben eher für ein Outsourcing an als strategische IT-Aufgaben.
IT-Outsourcing-Anbieter finden – Auswahlkriterien
Um die passende IT-Lösung für Ihr KMU zu finden, entwickeln Sie am besten eine Outsourcing-Strategie und erstellen ein Lastenheft mit Ihren Anforderungen. Zusätzlich hilft es, bei der Auswahl eines Outsourcing-Anbieters auf diese Aspekte zu achten:
- Branchenspezifisches und applikationsspezifisches Know-how des Anbieters
- Referenzen gleicher oder verwandter Branchen und von Firmen mit ähnlicher Firmengrösse
- Persönlicher Ansprechpartner bzw. Ansprechpartnerin zeigt Vorgehensweise sowie Implementierungswege auf und bietet eine Beratung an
- Geografische Lokation der Ressourcen und des Rechenzentrums
- Ort der Datenspeicherung und Nationalität der Firma oder der Muttergesellschaft
Was ist IT-Outsourcing?
Von IT-Outsourcing spricht man, wenn ein Unternehmen für einen definierten Zeitraum die voll verantwortliche Übertragung von IT-Funktionen oder IT-lastigen Geschäftsbereichen an einen externen Dienstleister oder eine externe Dienstleisterin übergibt.
Die Qualität der Leistung wird im sogenannten Service Level Agreement (SLA) beschrieben. Es können diverse Leistungsebenen eines Unternehmens involviert werden: Infrastruktur-, Anwendungs- und Geschäftsprozessebene. Weiter unten finden Sie die einzelnen Varianten des Outsourcings.
Service Level Agreement bestimmt die Leistung
Beim Abschluss eines Outsourcing-Vertrags spielt das Service-Level-Agreement (SLA) eine zentrale Rolle. Im SLA sind die genauen Leistungen, Rollen und Messwerte der Vereinbarung aufgeführt. Daran wird der Outsourcing-Partner gemessen. Dazu gehören Verfügbarkeiten der Hardware, Software und Ressourcen, Reaktionszeiten bei Fehlern und Supportanfragen, Fehlerbehebungszeiten, Monitoring- und Wartungsintervalle und nicht zuletzt die Kosten. Grosse IT-Outsourcing-Projekte erreichen schnell einmal Kosten in der Höhe von einer Million Franken. Hier wird häufig im Vorfeld ein Consultant engagiert, der hilft, ein Pflichtenheft zu erstellen oder die Anforderungen des SLA zu definieren.
Kosten für ein IT-Outsourcing
Eine Firma mit 20 Mitarbeitenden zahlt für einen Managed Virtual Server ungefähr jährlich CHF 4’200 bis CHF 14'200, mit einem Durchschnitt von CHF 7'200. Zusätzlich fallen einmalige Kosten für das Setup und die Migration an. Zusatzleistungen werden nach Stunde verrechnet.
Die oben dargestellten Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:
- Bisher: Windows Inhouse-Server
- Neu: Managed Virtual Server mit 300 GB für die Anwaltssoftware und Abacus-Buchhaltung
- Clients bleiben weiterhin lokal
Detaillierte Informationen zu den Preisen für das IT-Outsourcing und unsere Kostentipps finden Sie auf unserer Kostenseite.
Tipps unserer KMU-Experten für IT-Outsourcing
- Nehmen Sie sich bei der Auswahl des passenden Anbieters für Ihr IT-Outsourcing-Pojekt genügend Zeit. Sprechen Sie mit Referenzkundinnen und Referenzkunden über deren Erfahrungen mit den betreffenden Anbietern.
- Nicht alle Informatikaufgaben eignen sich gleichermassen für das IT-Outsourcing:
- Operative IT-Aufgaben eignen sich sehr gut und können grob in Installation, Ressourcenbetrieb und Wartung unterteilt werden.
- Strategische IT-Aufgaben sind gegebenenfalls weniger geeignet, da sie in der Unternehmensführung verankert und durch Mitarbeitende gelebt werden.
- Eine IT-Sourcing-Strategie hilft Ihnen dabei, zu ermitteln, welche IT-Leistungen intern und welche extern erbracht werden sollen.
- Die Praxis zeigt, dass IT-Outsourcing in den meisten KMU eher auf spezielle Aufgaben abzielt als auf eine Vollauslagerung aller IT-Aufgaben.
Wieso lohnt sich ein Outsourcing der IT?
Das Outsourcing der IT-Infrastruktur oder IT-Dienstleistungen an externe Dienstleisterinnen und Dienstleister kann Unternehmen entlasten. Als Motivation für das Outsourcing von IT-Aufgaben oder -Prozessen nennen KMU diese Gründe:
- Konzentration auf das Kerngeschäft, da IT-Routinetätigkeiten und Wartungsarbeiten wegfallen.
- Verfügbarkeit von externem Spezialwissen, ohne intern Know-how aufbauen zu müssen.
- Anschluss an IT-Innovationen kann beibehalten werden.
- Kostenersparnis, zum Beispiel bei der Hardware oder beim Serverraum. Vor allem für KMU (ca. 20 bis 200 IT-Anwenderinnen und -Anwender) unterscheiden sich die Kosten pro Arbeitsplatz sehr stark.
Gemäss diversen Studien im IT-Bereich ist das häufigste IT-Outsourcing-Ziel von KMU, die Erhöhung der Servicequalität, gefolgt von IT-Modernisierung und der Erreichung von Kostensenkungen.
Welche IT-Outsourcing-Varianten gibt es?
Nachfolgend eine Übersicht der gängigsten Outsourcing-Varianten, die KMU bei uns anfragen. Viele Schweizer Outsourcing-Anbieter haben sich auf eine oder mehrere dieser Varianten spezialisiert.
Vollständiges IT-Outsourcing
- Der Outsourcing-Partner oder die Outsourcing-Partnerin übernimmt den Komplett-Betrieb der IT, das heisst Betrieb und Management von IT-Hardware und -Software inklusive aller IT-Ressourcen.
Outtasking
- Einzelne Aufgaben (“tasks”) werden an einen Dienstleister oder eine Dienstleisterin ausgelagert, die Prozesskontrolle bleibt jedoch beim Auftraggeber bzw. bei der Auftraggeberin.
- Typische Bereiche für ein Outtasking sind Softwareentwicklung, Webdesign, Archivierung, Datenanalysen, Dateneingabe und First-Level-Support.
Cloud-Computing
- Cloud-Computing ist ein Überbegriff für den Bezug von Rechenleistung, Datenspeicher, Softwareapplikationen oder Webhosting.
- Typische Sofwareanwendungen aus der Cloud sind Office 365, CRM, ERP, Zeiterfassung oder DMS. Der Bezug von Rechenleistung wird auch unter den Begriffen Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Desktop-as-a-Service (Daas), Server-Hosting oder Managed Services angeboten.
Serverhousing
- Serverhousing, auch Colocation genannt, bedeutet das Einstellen der eigenen Server in einem externen Rechenzentrum.
- Die Server bleiben im Eigentum des Kunden oder der Kundin.
BPO – Outsourcing von Geschäftsprozessen
- Unter BPO (Business Process Outsourcing) ist die Auslagerung einzelner Geschäftsprozesse wie Personalwesen, Rechnungswesen oder Logistik gemeint.
- BPO betrifft sowohl die dafür notwendige Hardware- und Software-Infrastruktur als auch die personellen Ressourcen.
First-Level-Support
- Externe First-Level-Supporter sind die erste Anlaufstelle für simple und generelle IT-Fragen und können diese schnell beantworten oder mithilfe aussagekräftiger Support-Tickets zuverlässig an die korrekte Person weiterleiten.
- Fehleranalyse und Störungsbehebung wird ausgelagert.
- Eigene, interne IT-Spezialistinnen und -Spezialisten können sich durch diese Auslagerung voll und ganz auf komplexere IT-Aufgaben konzentrieren.
IT-Sourcing-Strategie entwickeln
Um Verbesserungspotenzial ganzheitlich zu erkennen und umzusetzen, ist es ratsam, eine durchdachte IT-Sourcing-Strategie zu entwickeln. Darin wird festgelegt, welche IT-Leistungen intern, welche extern erbracht werden sollen. Eine IT-Sourcing-Strategie kann wie folgt aussehen:
1. Analyse der Kernkompetenzen: Welche Services tragen zum Geschäftserfolg bei?
2. Analyse der Sourcing-Bereitschaft: Ist der Service durch SLAs und Kennzahlen messbar und sind Service Schnittstellen standardisiert?
3. Analyse der Marktpotenziale: Gibt es für die definierten Bereiche externe Anbieter am Markt?
4. Kosten-Nutzen-Analyse: Ist der Anbieter kostengünstiger und bietet er gleichwertigen oder bessere Servicequalität an?
5. Risikomanagement: Entstehen Sourcing-Risiken für die definierten Bereiche und können diese durch die IT minimiert werden?
Häufige Fragen zu Outsourcing
Was kostet IT-Outsourcing im KMU?
Es kommt stark darauf an, wie viele und welche Bereiche Ihrer IT Sie auslagern möchten. Beachten Sie dazu unsere Kostenerwartungen, die Kosten für verschiedene Szenarien aufzeigen. Lagern Sie beispielsweise den Server in die Cloud aus, bezahlen Sie meist einen Fixbetrag pro Jahr. Hingegen können beim Management Ihrer gesamten Hard- und Software durch einen IT-Outsourcing-Anbieter schnell zusätzliche Aufwände hinzukommen.
Wird beim IT-Outsourcing meine gesamte IT-Infrastruktur ausgelagert?
Nicht zwingend, Sie können auch Teilbereiche auslagern. Dazu gibt es verschiedene Varianten wie Colocation, bei dem Ihr eigener Server in ein Rechenzentrum gestellt wird, oder Cloud Computing, bei der Sie verschiedene Rechenleistungen aus der Cloud beziehen.
Lassen Sie sich hierzu von einem IT-Anbieter beraten, ob ein komplettes Outsourcing oder ein Teil-Outsourcing für Ihr KMU sinnvoller ist.
Was ist mit Infrastructure-as-a-Service gemeint?
Infrastructure as a Service, kurz IaaS, ist die Dienstleistung, bei der Teile der IT-Infrastruktur wie Rechenleistung, Netzkapazität oder Datenspeicherung von externen Anbietern aus der Cloud bezogen werden. Der grosse Vorteil der IT-Infrastruktur, die aus der Cloud bezogen wird, ist die einfache Skalierbarkeit des Systems. Wird zusätzlicher Speicherplatz oder Rechenleistung benötigt, lassen sich diese einfach erweitern.
Woran erkenne ich, dass der IT-Outsourcing-Anbieter professionell ist?
Lassen Sie sich vom Anbieter Referenzprojekte zeigen und nehmen Sie wenn nötig mehrere Beratungsgespräche wahr. So merken Sie schnell, ob der Anbieter für Ihr KMU der passende ist. Ebenfalls wichtig ist die Grösse des IT-Unternehmens. Ist es eher auf grössere Aufträge spezialisiert? Dann passt dieses Unternehmen in der Regel nicht auf ein kleines KMU mit 3 Mitarbeitenden.
Der Firmenserver soll ausgelagert werden. Welche Möglichkeiten gibt es?
Hierzu stehen Ihnen die Möglichkeiten zwischen Serverhousing und Server-Hosting zur Verfügung. Serverhousing, auch Colocation genannt, bezeichnet die Unterbringung Ihres physischen Servers in einem externen Rechenzentrum. Der IT-Anbieter übernimmt dabei Aufwände wie Wartung, Backups etc. Der Server bleibt in Ihrem Eigentum. Das ist beim Server-Hosting nicht der Fall, dort beziehen Sie die Serverleistung direkt von einem externen IT-Anbieter.
Was ist ein Service Level Agreement?Ein Service Level Agreement (SLA) hilft beim Outsourcing von IT-Dienstleistungen, die genauen Serviceleistungen zu bestimmen und messbar zu machen. Ein SLA ist immer von den Anforderungen Ihres KMU abhängig. Diese Kriterien sind Hauptbestandteil eines Service Level Agreements:
- Uptime: Wie viel Zeit (in Prozent) ist die Dienstleistung verfügbar?
- Reaktionszeit bei Fehlern (Time to Respond)
- Fehlerbehebungszeit (Maximal und im Durchschnitt)
- Monitoring-Intervall: Wie oft werden Statistiken des Systems erhoben?
- Wartungsintervall: Wie oft werden Wartungsfenster freigehalten?
Gryps – die unabhängigen Experten für IT-Outsourcing
Seit über 10 Jahren setzen wir uns engagiert und persönlich dafür ein, für KMU die passenden Anbieter zu finden. Durch die regelmässigen Erfahrungen mit den Suchanfragen für IT-Outsourcing, kennen wir die Bedürfnisse von KMU sehr gut. Unser Ziel ist es, die Suche nach den passenden IT-Outsourcing-Anbietern für Sie so einfach wie möglich zu gestalten. Geben Sie uns Ihre Kriterien via Bedarfs-Check an und wir finden für Sie aus über 350 von uns qualifizierten IT-Spezialistinnen und -Spezialisten die drei passenden.
KMU Support: +41 55 211 05 30 oder support[at]gryps.ch
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