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Was bedeutet B2B, was B2C?


B2B (Business to Business) bezeichnet die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob Waren oder Dienstleistungen angeboten werden – der Grosshändler, der einen Baumarkt beliefert, ist genauso im B2B tätig wie der IT-Spezialist, der IT-Schulungen für Unternehmen anbietet.

Mit B2C (Business to Consumer) ist die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und den Endverbrauchern gemeint. Ein Onlineshop für Kleidung beispielsweise ist im B2C-Bereich tätig, ebenso die Floristin mit ihrem Blumengeschäft oder der Küchenbauer, der in einer Eigentumswohnung eine neue Küche einbaut.

Viele Unternehmen sind sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich tätig – so beliefert etwa ein Buchverlag sowohl Buchhandlungen als auch über seinen Onlineshop Privatpersonen.


B2B und B2C im Marketing

Während im B2C-Bereich meist Einzelpersonen über einen Kauf entscheiden, sind im B2B-Bereich oft mehrere Abteilungen einer Firma involviert: Fachabteilungen, die Produkte analysieren, Anwender, die eine Lösung im Alltag benutzen, Entscheider, die die Investition bewilligen. Oft sind diejenigen, die das Produkt dann im Geschäftsalltag einsetzen, nicht die eigentlichen Käufer.

Im B2B-Bereich basieren Geschäftsbeziehungen oft auf langjähriger Zusammenarbeit – netzwerken und Vertrauen schaffen sind wichtige Elemente dieser Zusammenarbeit. Im B2C-Geschäft dagegen herrscht grössere Fluktuation, als Anbieter richtet man sich an eine grosse Zahl von immer wieder neuen Endverbrauchern – wobei auch hier versucht wird, eine langfristige Kundenbindung zu erreichen.

Wenn früher galt, dass die Ansprache im B2C-Geschäft emotional, diejenige im B2B-Bereich sachlich und informativ zu sein habe, besteht dieser Unterschied heute weniger. So versuchen Unternehmen – im B2C- wie im B2B-Bereich –, sowohl die sachlichen als auch die emotionalen Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden zu ermitteln, um beides ansprechen zu können. Mittels Personas werden die Kunden mit ihren Wünschen greifbar gemacht. Storytelling webt Geschichten um die Produkte und stellt auf diese Weise emotionale Aspekte in den Vordergrund. Und via Social Media sprechen Unternehmen potenzielle Kunden sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich möglichst direkt und persönlich an.

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