Kosten für Autoversicherung vergleichen
Die Kosten einer Autoversicherung richten sich nach dem Versicherungsumfang sowie Faktoren wie Alter und Geschlecht des Fahrers, Fahrzeugmodell und -wert. Diese beeinflussen die Versicherungsprämie und die Prämienstufe.
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Wie werden die Prämien einer Autoversicherung berechnet?
Die Prämien einer Autoversicherung werden mithilfe von diesen Merkmalen berechnet:
- Fahrzeugmodell und -wert
- Versicherungsumfang
- Alter und Geschlecht
- Prämienstufe (Schadenfreiheitsrabatt)
- Jährliche Fahrleistung
Schlussendlich entscheidet jede Versicherungsagentur selbst darüber, wie hoch die Prämie der Autoversicherung ausfällt. Grundsätzlich gilt: Je risikoreicher Sie von dem Anbieter für Autoversicherung eingeschätzt werden, desto höher ist die Prämie. Deshalb zahlen zum Beispiel Junglenkerinnen und Junglenker oftmals mehr Prämien als ältere Personen. Auch sind die Prämien für Frauen häufig tiefer als für Männer, weil diese als risikoreicher eingestuft werden, und höher in Kantonen, in denen es viele Unfälle gibt.
So sparen Sie bei den Autoversicherungsprämien
Die verschiedenen Versicherungsgesellschaften bieten verschiedene Möglichkeiten, wie die Prämie der Autoversicherung verbessert werden kann. Hier sind einige Beispiele von diversen Versicherungen, wie bei den Prämien gespart werden kann:
- Prämienreduktion nach unfallfreiem Fahren über längere Zeit (Schadenfreiheitsrabatt)
- Einbau eines Crashrecorders
- Rabatt für CO2-arme Fahrzeuge und Wenigfahrer
- Kontrollschild an Versicherung abgeben bei längeren Reisen
- Partnergarage der Versicherung wählen für Reparaturen
- Hohen Selbstbehalt wählen
- Weiterbildungskurse und Bonusprogramme
- Einjahresverträge abschliessen
Schadenfreiheitsrabatt
Unfallfreie Jahre werden bei den meisten Versicherungen mit einem Schadenfreiheitsrabatt, abhängig von der Prämienstufe, belohnt. Mit jedem unfallfreien Jahr wird man in eine bessere Prämienstufe eingeteilt. Der Rabatt pro Prämienstufe ist dabei von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich. Meldet der Versicherungsnehmer oder die Versicherungsnehmerin der Versicherung einen Schaden und wird dieser von der Versicherung gedeckt, so wird seine oder ihre Prämienstufe eine oder mehrere Stufen hinauf gesetzt, d.h. die Prämien werden entsprechend erhöht. Dieses System wird als Bonus-Malus-System bezeichnet. Der Schadenfreiheitsrabatt wird für jede Versicherung (Haftpflicht, Teil- und Vollkasko) separat berechnet.
Beispiel: Sie befinden sich aktuell auf der Prämienstufe 10 und zahlen 1’000 CHF Prämien pro Jahr. In den folgenden fünf Jahren fahren Sie unfallfrei. Dies hat zur Folge, dass Sie nun, nach diesen fünf Jahren, der Prämienstufe 5 zugeteilt sind und nur noch 50% der Grundprämie, also 500 CHF pro Jahr zahlen müssen. Im nächsten Jahr verursachen Sie jedoch einen Unfall und melden ihn der Versicherung, der den Schaden deckt. Sie werden als Folge drei Stufen hinauf gesetzt und befinden sich wieder auf der Prämienstufe 8. Dementsprechend werden die Prämien erhöht und Sie müssen neu 800 CHF pro Jahr zahlen. Danach haben Sie mehrere Jahre keinen Schaden mehr, wodurch Sie jedes Jahr eine Stufe hinunter gesetzt werden und die Prämien dementsprechend sinken.
Um eine Prämienerhöhung infolge eines gemeldeten Schadens zu vermeiden, kann zusätzlich zur Fahrzeugversicherung ein Bonusschutz abgeschlossen werden. Somit ändert sich die Prämienstufe nach einem Schaden nicht und die Prämie bleibt unverändert.
Selbstbehalt
Der Selbstbehalt ist die Summe, welche man bei einem Schadensfall selber zahlen muss und wird beim Abschluss des Versicherungsvertrags gewählt. Dabei muss beachtet werden, dass die Prämie der Autoversicherung tiefer ausfällt, sobald ein hoher Selbstbehalt ausgewählt wird. Für Haftpflicht, Teil- und Vollkasko kann jeweils ein separater Selbstbehalt bestimmt werden.
Beispiel: Sie wählen einen Selbstbehalt von 1’000 CHF. Entsteht ein Unfall, der einen Schaden in der Höhe von 3’000 CHF verursacht, müssen Sie selbst für 1'000 CHF aufkommen und die Versicherung übernimmt die restliche Summe von 2’000 CHF.
Kostentipps
- Je höher Sie den Selbstbehalt und je weniger Zusatzversicherungen Sie wählen, desto weniger Prämie bezahlen Sie.
- Der Vollkaskoschutz lohnt sich meist nur für Neuwagen. Wandeln Sie die Versicherung deshalb nach ein paar Jahren in eine Teilkasko um. Dadurch sparen Sie meist einiges an Kosten.
- Die Kriterien, nach denen Versicherte einer Prämienstufe zugeteilt werden, sowie die Rabatte pro Prämienstufe variieren von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft. Indem Sie die einzelnen Versicherungen diesbezüglich miteinander vergleichen, können Sie Geld sparen.
- Überprüfen Sie bei einem Schadenfall, ob es sich lohnt, ihn der Versicherung zu melden. Wenn Sie beispielsweise schon mehrere Jahre unfallfrei fahren und deshalb auf einer sehr tiefen Prämienstufe eingestuft sind, kommt es je nach Höhe des Schadens in einigen Fällen billiger, die Kosten für den Schaden selbst zu übernehmen, um eine Prämienerhöhung zu vermeiden.
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Sandro Weber
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