EKG-Gerät
Sie suchen ein EKG-Gerät für Ihre Praxis? Bei Gryps finden Sie passende Anbieter für Ruhe-, Belastungs-, Langzeit- und Ereignis-EKG-Geräte. Zudem unterstützen wir Sie mit Auswahlkriterien, Kostenvergleichen und Expertentipps, um Ihren Kaufentscheid zu erleichtern.
Unsere KMU-Einkaufsexperten für EKG-Geräte arbeiten mit qualifizierten Schweizer Anbietern zusammen und wählen bis zu 3 passende für Sie aus. Geben Sie uns dazu Ihre Anforderungen an die EKG-Geräte im Fragebogen an.
Gryps vermittelt seit 2010 Anbieter von Produkten und Dienstleistungen – unabhängig, einfach und kostenlos.
EKG-Gerät kaufen – das Wichtigste
- Grundsätzlich wird zwischen diesen vier EKG-Arten unterschieden: Ruhe, Belastungs, Langzeit und Ereignis EKG. Das Ruhe- und das Belastungs-EKG wird von Hausarztpraxen am meisten nachgefragt.
- Verschiedene EKG-Geräte können mit dem Computer, Smartphone oder Tablet synchronisiert werden, um die Daten schneller und einfacher abzurufen.
- Um die Belastbarkeit der Lunge noch tiefgreifender zu messen, kann das EKG-Gerät mit einer Ergospirometrie kombiniert werden.
Auswahlkriterien für EKG-Geräte
Bei der Auswahl eines EKG-Geräts sind diese Kriterien wichtig:
- Es gibt Stand-Alone-EKGs, die autonom mit Batterie funktionieren und über einen integrierten Thermokamm-Drucker verfügen
- Funktionen (Defibrillationsschutz, automatische Interpretation, integrierter Thermodrucker etc.)
- Zubehör (EKG-Sauganlage, Fahrrad-Ergometer, Gerätewagen, automatische Blutdruckmessung etc.)
- Kombination mit Ergospirometrie
- Schnittstellen zu EDV oder KIS
EKG-Gerät-Preise
Die Kosten der EKG-Geräte hängen von Gerätetyp, Funktionen und Anwendungsbereich ab. Ein 12-Kanal-Gerät für Ruhe-EKGs ist beispielsweise ab ca. 1’100 CHF erhältlich. Weitere Information finden Sie auf unserer Kostenseite .
Tipps der Einkaufsexperten für EKG-Geräte
- Moderne Langzeit-EKG-Rekorder können bis zu 7 Tage EKG-Daten aufzeichnen, somit kommen Ereignis-EKG-Rekorder immer seltener zum Einsatz.
- Wenn man sich für ein Ergometrie Messplatz Gerät entscheidet, sollte man genügend Raum zur Verfügung haben. Mobile Langzeit EKG-Geräte hingegen brauchen lediglich etwas Stauraum in einem Schrank o.Ä.
- Ein Gerät mit einer EKG-Sauganlage zu kaufen, empfiehlt sich, falls eine grössere Anzahl EKGs pro Tag geschrieben wird. Die Sauganlage wird bei Ruhe- oder Belastungs-EKGs eingesetzt und sorgt dank Vakuumpumpe für einen sicheren Halt der Elektroden.
- EKG-Gerätewagen sind wendig, robust und bieten viel Stellplatz auf geringer Grundfläche. Viele Gerätewagen haben einen Schiebegriff, welcher die Handhabung sehr einfach macht.
Modelle und Funktionen von EKG-Geräten
Zur Diagnostik von koronaren Herzkrankheiten kommen je nach Anwendungszweck verschiedene EKGs in Frage:
- Ruhe-EKG
- Belastungs-EKG
- Langzeit-EKG
- Ereignis-EKG
Ruhe-EKG
Das Ruhe-EKG kommt bei einer stationären Untersuchung zum Einsatz und ermittelt chronische Herzrhythmusstörungen bei Patienten im Ruhezustand. Patienten werden dazu im Liegen oder im Sitzen untersucht. Mehrere Elektroden am Körper messen die Herzströme. Die Aufnahme der Herzströme kann über Einweg-Klebeelektroden oder eine EKG-Sauganlage erfolgen. Das Ruhe-EKG zeigt, ob das Herz richtig schlägt und mit ausreichenden Blut versorgt wird. Man kann ausserdem ablesen, ob Herzkrankheiten vorliegen. Beim Ruhe-EKG werden vorwiegend 12-Kanal-Geräte verwendet.
Es gibt auch Stand-Alone-EKGs, die autonom mit Batterie funktionieren und über einen integrierten Thermokamm-Drucker verfügen. Ein gutes Display ist hier wichtig. Für Hausbesuche eignet sich auch ein EKG, dessen Datenübertragung via USB, Bluetooth oder WLAN zum PC erfolgt.
Belastungs-EKG
Die Ermittlung von Veränderungen der Herz-Kreislauf-Funktion bei oder nach körperlichen Belastungen erfolgt über ein Belastungs-EKG. Dieses wird häufig mit Ergospirometrie ergänzt. Das Fahrradergometer oder Laufband wird vom EKG-Gerät oder PC gesteuert. Für das Belastungs-EKG werden 12-Kanal-Geräte verwendet. Der Arzt erkennt, ob mögliche Herzrhythmus- oder Erregungsstörungen bei Belastungen auftreten.
Die Sicherheit der Patienten ist oberstes Gebot. Hinter dem Laufband sollte beispielsweise eine Sturzfläche von einem Meter vorgesehen sowie ein Defibrillator bereitgestellt werden.
Langzeit-EKG
Bei Langzeit-EKGs gibt es 3- bis 12-Kanal-Aufzeichnungsgeräte für unterschiedliche Einsatzgebiete. Das Langzeit-EKG kann im Alltag von Patienten 24 Stunden und bis zu 7 Tage die Woche getragen werden. Deshalb sollte das EKG-Gerät einfach und komfortabel in der Handhabung sein (z.B. einfacher Wechsel der Klebe-Elektroden). Auch mit dem Langzeit-EKG-Gerät können Veränderungen der Herz-Kreislauf-Funktion bei oder nach körperlicher Belastung ermittelt werden.
Langzeit-EKG-Geräte können mit Batterien oder auch mit handelsüblichen wiederaufladbaren Akkus gekauft werden.
Ereignis-EKG
Der Event-Rekorder (Ereignis-EKG-Aufzeichnungsgerät) wird bei sehr unregelmässig auftretenden Symptomen eingesetzt. Patienten können diese EKG-Geräte mitgegeben werden, um sie mobil im Alltag zu nutzen. Die Aufzeichnung ist mit einem Smartphone einfach über eine spezielle App möglich. Es besteht auch die Möglichkeit der permanenten EKG-Erfassung über Klebeelektroden.
Da moderne Langzeit-EKG-Rekorder auch bis zu 7 Tage EKG-Daten aufzeichnen können, kommen Ereignis-EKG-Rekorder immer seltener zum Einsatz.
Mobiles EKG-Gerät
Das mobile EKG-Gerät dient dazu, die elektrische Herzaktivität des Herzens zu messen oder die ermittelten Werte über einen längeren Zeitraum, auch im Alltag oder unterwegs, aufzuzeichnen. Ein mobiles EKG-Gerät kommt ohne Kontaktmittel aus und kann einfach in der Hand getragen werden. Die gemessenen Daten können unkompliziert an den Computer übertragen, mit einer Software ausgewertet oder an den Arzt übermittelt werden.
Schnittstellen zur Praxis-EDV oder dem KIS
Die meisten EKG-Geräte werden heute mit einer Praxis-EDV-Lösung, einem Praxis-Administrations-Programm oder einem Klinik-Informationssystem KIS verbunden. Damit die Verbindung möglich ist, muss das EKG über eine entsprechende Schnittstelle verfügen. Standards sind GDT, HL7 oder DICOM.
Mit diesen Schnittstellen können zum Beispiel Patientendaten, Untersuchungsergebnisse oder Messwerte von einem Gerät zum Praxissystem gesendet werden. So werden Daten einfach und automatisch übertragen.
Anforderungen an EKG-Geräte nach Branche
Je nach Einsatzort werden unterschiedliche Anforderungen an ein EKG-Gerät gestellt:
EKG-Geräte für die Hausarztpraxis
In der Hausarzt- und Gemeinschaftspraxis wird vorwiegend das Ruhe-EKG und das Belastungs-EKG durchgeführt, somit ist es von Vorteil, über verschiedene EKG-Geräte zu verfügen. Vor der Anschaffung eines EKG-Geräts, sollte festgelegt werden, wo dies installiert wird und wie viel Platz zur Verfügung steht. Ergometrie Messplätze brauchen viel Platz. Langzeit EKG-Geräte brauchen hingegen nur wenig Platz. Zudem ist wichtig, dass das Langzeit EKG-Gerät leicht, robust und einfach in der Handhabung ist, da es dem Patienten mit nach Hause gegeben wird. Man sollte ebenfalls festlegen, welche Funktionen und welches Zubehör notwendig sind.
EKG-Geräte fürs Spital
Im Spital sollten möglichst viele EKG-Geräte für die verschiedenen Messungen (Ruhe-EKG, Belastungs-EKG etc.) zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, dass man über stationäre, wie auch mobile EKG-Geräte verfügt. Hier ist ein Gerätewagen sehr zu empfehlen, damit das EKG-Gerät leichter zu transportieren ist.
EKG-Geräte Hersteller in der Schweiz
EKG-Geräte werden entweder vom Hersteller oder über Distributionspartner verkauft. GRYPS arbeitet mit diversen Herstellern und Anbietern zusammen, welche EKG-Geräte im Sortiment haben. Die bekanntesten Hersteller sind u.a. Philips, Schiller, Nihon Kohden und Beurer.
Firmenverzeichnis
Hier gehts zum Anbieterverzeichnis mit mehr als 4'900 Einträgen.
Fakten und Zahlen zu Gryps
- 50'000 KMU-Kunden
- 4'900 geprüfte Anbieter aus der Schweiz
- 110 Produkte und Dienstleistungen
- 14 Jahre Markterfahrung
Häufige Fragen zu EKG-Geräten
Die Kosten der EKG-Geräte hängen von Gerätetyp, Funktionen und Anwendungsbereich ab. Die Kosten für ein Ruhe-EKG mit 12-Kanälen belaufen sich auf ca. 1’100 CHF und für ein Langzeit-EKG mit 12-Kanälen auf ca. 3’000 CHF. Weitere Information finden Sie auf unserer Kostenseite.
Das Ruhe-EKG nimmt die elektrische Aktivität des Herzens auf und macht diese sichtbar. Dies dauert nur wenige Sekunden. Das Belastungs-EKG arbeitet nach dem gleichen Prinzip, jedoch ist der Patient während der Messung körperlich aktiv. Beim Langzeit-EKG wird der Herzrhythmus über 24 Stunden hinweg aufgezeichnet.
Ja, ein mobiles EKG-Gerät ist für den Patienten zu Hause und den Rettungswagen gut geeignet und grundsätzlich günstiger als professionelle Geräte. Ein mobiles EKG-Gerät kommt ohne Kontaktmittel aus und kann einfach in der Hand getragen werden. Die gemessenen Daten können unkompliziert an den Computer übertragen, mit einer Software ausgewertet oder an den Arzt übermittelt werden.
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Sandro Weber
Leiter Kundenberatung