Webdesign-Kosten

Was kostet Webdesign in der Schweiz?

Die Webdesign-Preise richten sich primär nach dem Webseitentyp und dessen Komplexität. Hier eine Aufstellung mit ungefähren Preisen für das Erstellen von Webseiten in der Schweiz:

• Eine einfache Homepage (One-Pager) kostet ab ca. 2’000 Franken.
• Für eine Website mit Erweiterungen (zum Beispiel Unterseiten, Online-Buchung) bezahlen Sie zwischen 3’000 und 5’000 Franken.
• Für eine Website mit integrierter Softwareanwendung (zum Beispiel Online-Speicher, CRM oder Newsletter-Marketing) entstehen Kosten ab etwa 20’000 Franken.
• Plattformen (etwa Preisvergleichsportale, Suchportale) kosten ab etwa 50’000 Franken

Bei einer kleineren Webdesign-Agentur oder einem Pro­grammie­rer, der als Freelancer tätig ist, lohnt es sich auch, abzuklären, ob diese die relevanten Kennt­nisse und Kapazitäten für die Erstellung Ihrer Firmenhomepage mitbringen. Mehr dazu lesen Sie in unserer Auswahlhilfe für Webdesign.

KMU-Kostenplaner für Web­design

Was sind die Kosten für eine Website? Damit Sie eine Vorstellung haben, mit welchen durchschnittlichen Kosten Sie für Webdesign rechnen müssen, befragte Gryps Webdesigner in der Deutsch­schweiz anhand von drei Beispielen nach ihren Preisen.

Webdesign-Kosten für Firmenhomepage einer Einzelfirma

Die ungefähren Kostenerwartungen für die Erstellung einer Firmenhomepage mit vier Unterseiten liegen bei 2'400 bis 6'800 Franken, mit einem Durchschnitt von 4'400 Franken. Der Webdesign-Stundensatz für spätere Anpassungen liegt bei 150 Franken.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

• 4 Unterseiten über Firmenangebot
• Professionelle Texte und Bilder
• Blog mit Newsletter-Anmeldefunktion
• Verlinkung auf LinkedIn-Profil

Die Preise für das Webdesign einer Firmenhomepage als One-Pager beginnen bei 2'000 Franken.

Webdesign-Kosten für einen neu gegründeten Onlineshop

Die ungefähren Kostenerwartungen für die Erstellung eines Onlineshops mit 50 Produkten inkl. Zahlungsoptionen liegen bei 3'200 bis 9'800 Franken, mit einem Durchschnitt von 6'500 Franken.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

• Integration von 50 Produkten (Dekorationsartikel): Die Produkte werden mit detaillierten Beschreibungen, Preisen und hochwertigen Bildern auf der Website präsentiert. Jede Produktseite wird benutzerfreundlich gestaltet, um die Kaufentscheidung zu erleichtern. Zudem wird ein übersichtliches Kategoriesystem erstellt, damit die Produkte einfach navigierbar sind.

• Erstellung zusätzlicher Unterseiten mit Händlerinformationen: Diese Seiten werden speziell für Händler entwickelt und bieten umfassende Informationen zu Konditionen, Versandoptionen, Rückgaberechten sowie speziellen Rabatten oder Angeboten. Die Seiten werden so gestaltet, dass sie für Händlerinnen und Händler leicht zugänglich und informativ sind.

• Implementierung von Zahlungsoptionen: Die Website wird um mehrere sichere Zahlungsoptionen erweitert, darunter Kreditkarte, Vorauszahlung und PayPal. Jede Zahlungsart wird nahtlos integriert, um den Kaufprozess für die Kundinnen und Kunden so einfach und sicher wie möglich zu gestalten. Zusätzlich werden Sicherheitszertifikate (SSL) integriert, um die Sicherheit der Transaktionen zu gewährleisten.

• Texte und Bilder sind vorhanden: Die Texte und Bilder werden in die Website integriert. Diese Inhalte werden für die Produktdarstellungen und die neuen Unterseiten verwendet, wobei besonderes Augenmerk auf die Konsistenz und Qualität der Darstellung gelegt wird. Gegebenenfalls werden kleine Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Inhalte optimal zur Geltung kommen und die gewünschte Botschaft vermitteln.

Kosten für das Redesign einer Restaurant-Website

Die ungefähren Kostenerwartungen für das Redesign einer Restaurant-Website liegen bei 2'500 bis 6'700 Franken, mit einem Durchschnitt von 4'200 Franken.

Die Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:

• 4 neue Unterseiten
• Beschreibung der Menüs, News, Reservation und Kontakt
• Online-Buchungstool für Tischreservationen
• Social-Media-Integration (Facebook und Instagram)
• Texte und Bilder vorhanden

Variable Kostenfaktoren

• Design und Entwicklung: Die Gestaltung der neuen Seiten sowie die Anpassung an das bestehende Design ist je nach Anforderungen mehr oder weniger aufwendig.
• Implementierung des Online-Buchungstools: Dies kann je nach Komplexität und ob ein Drittanbieter-Tool verwendet wird, variieren.
• Integration von Social Media: Diese Aufgabe ist in der Regel weniger aufwendig, aber es kommt darauf an, wie tief die Integration gehen soll (beispielsweise Feeds anzeigen, Sharing-Buttons).
• Inhalte: Die Überarbeitung und Integration der vorhandenen Texte und Bilder

Checkliste für Webdesign-Offerten

Wenn Sie Ihre Firmenwebsite extern erstellen lassen, prüfen Sie die Offerten der Web­agenturen  anhand dieser Checkliste:

• Handelt es sich um ein Pauschalangebot für eine bestimmte Anzahl Seiten? Falls ja, was kosten weitere Seiten?
• Wie hoch sind die Stundenansätze für Er­wei­terungen, die nicht im Pauschal­preis enthalten sind?
• Welche Kosten kommen für das Hosting hinzu? Wo steht der Server?
• Sind die Preise für ein CMS enthalten, sodass Sie Anpassungen oder Änderungen am Inhalt selbst durchführen können?
• Gibt es weitere laufende Homepage-Kosten, die anfallen (etwa Plugins, monatliche Wartungskosten durch Agentur)?
• Welches Kriterium ist für Ihre Website am wichtigsten (Kosten, SEO, Design)?

Kostentreiber bei komplexen Websites

Je komplexer die Anforderungen an eine Firmenhomepage oder eine Website sind, desto höher sind die damit verbundenen Website-Kosten. Diese Kostentreiber können stark variieren, abhängig von den spezifischen Bedürfnissen und Zielen Ihres Projekts. Im Folgenden sind einige der häufigsten Faktoren aufgeführt, die die Kosten in die Höhe treiben können:

• Aufwendiges und anspruchsvolles Screendesign / CMS: Ein massgeschneidertes Webdesign, das speziell auf Ihre Markenidentität abgestimmt ist, erfordert mehr Zeit und kreative Ressourcen. Ein komplexes Content-Management-System (CMS) mit speziellen Funktionen und Erweiterungen kann ebenfalls die Kosten der Website erhöhen.

• Verarbeitung von Kundendaten mittels Formularen und Datenbanken: Websites, die umfangreiche Formulare zur Erfassung von Kundendaten oder die Verwaltung von Datenbanken beinhalten, benötigen erweiterte Programmierung und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, was zu höheren Kosten für die Erstellung der Homepage führt.

• Dokumentenverwaltung: Systeme zur Verwaltung und Speicherung von Dokumenten, die beispielsweise in einem Unternehmensintranet integriert sind, erfordern oft spezialisierte Softwarelösungen und zusätzliche Speicherressourcen, die die Gesamtkosten für das Webdesign beeinflussen.

• Mobile App: Die Entwicklung einer begleitenden mobilen Anwendung für eine Website, die nahtlos mit der Desktop-Version interagiert, ist ein erheblicher Kostentreiber. Es erfordert spezialisierte Entwicklerinnen oder Entwickler und umfangreiche Tests auf verschiedenen Plattformen.

• Social-Media-Integration und Diskussionsforen: Die Integration von Social-Media-Plattformen und die Einrichtung von Diskussionsforen auf Ihrer Firmenhomepage erhöhen die Komplexität und damit auch die Kosten. Diese Funktionen erfordern zusätzliche Datenbanken, Moderationstools und Schnittstellen zu externen Netzwerken.

• Suchmaschinenoptimierung (SEO): Eine gründliche SEO-Strategie, die sicherstellt, dass Ihre Website gut in Suchmaschinen platziert ist, umfasst die Optimierung von Inhalten, technische Anpassungen und kontinuierliche Überwachung. Diese Dienstleistungen sind oft teuer, da sie spezialisierte Fachkenntnisse erfordern und sich direkt auf die Kosten für die Website auswirken.

• Hohe grafische und künstlerische Anforderungen: Websites, die eine hohe grafische Qualität erfordern, wie aufwendige Animationen, 3D-Visualisierungen oder interaktive Inhalte, erhöhen die Kosten für die Homepage erheblich. Diese Projekte erfordern erfahrene Designer und Entwicklerinnen, die in der Lage sind, anspruchsvolle kreative Visionen umzusetzen.

• Shop mit oder ohne Kreditkartenzahlung: Die Integration eines E-Commerce-Systems, das Zahlungen, insbesondere Kreditkartenzahlungen, sicher und effizient abwickelt, ist ein weiterer bedeutender Kostentreiber. Dies erfordert die Implementierung von Zahlungs-Gateways, Sicherheitstools und eine robuste Backend-Infrastruktur, was die Kostenbeeinflussen kann.

• Schnittstellen zu anderen Systemen: Die Anbindung an externe Systeme, wie CRM-Software, ERP-Systeme oder andere Geschäftsanwendungen, erfordert die Entwicklung individueller Schnittstellen (APIs), die eine reibungslose Datenübertragung ermöglichen. Dies erfordert sowohl eine hohe technische Expertise als auch umfassende Tests, um sicherzustellen, dass alle Systeme nahtlos zusammenarbeiten.

• Login-Profile für verschiedene Nutzergruppen: Websites, die personalisierte Nutzererfahrungen bieten, indem sie verschiedene Login-Profile für unterschiedliche Nutzergruppen ermöglichen, müssen sicherstellen, dass die Daten sicher und zuverlässig verwaltet werden. Diese Funktion erhöht die Komplexität der Website und erfordert fortschrittliche Programmierlösungen, um verschiedene Zugriffsrechte und Benutzererfahrungen zu implementieren, was sich wiederum auf die Kosten Homepage auswirkt.

Diese Faktoren tragen erheblich zur Erhöhung der Gesamtkosten eines Website-Projekts bei, da sie spezialisierte Expertise, zusätzliche Entwicklungszeit und fortlaufende Wartung erfordern. Bei der Planung einer Website oder Firmenhomepage ist es wichtig, diese Kostentreiber zu berücksichtigen, um ein realistisches Budget zu erstellen und sicherzustellen, dass alle funktionalen und gestalterischen Anforderungen erfüllt werden.