Start-up-Finanzierung in der Schweiz
Aktualisiert am 20.11.2023
Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen
Sie haben eine zündende Geschäftsidee, doch Ihre finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt? Dann geht es Ihnen wie den meisten Jungunternehmern und Firmengründerinnen. Hier finden Sie einen Überblick über die besten Finanzierungsmöglichkeiten kurz vor und nach der Firmengründung.
Das Kapital für Ihr neues Unternehmen setzt sich zusammen aus Ihren eigenen Mitteln (Eigenkapital) und den Mitteln, die Ihnen Investoren und Banken zur Verfügung stellen (Fremdkapital). Allerdings werden Sie als Newcomer bei der Finanzierung Ihres Start-ups auf Herausforderungen stossen. Aus Sicht der Investoren weisen Sie ein hohes Risikoprofil auf und sind deshalb kein interessanter Kreditnehmer. Da es für Investoren häufig schwierig ist, zwischen potenziell erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen zu unterscheiden, stellen sie Start-ups oft weniger Geld zur Verfügung, als diese benötigen, und verlangen dafür einen höheren Zins.
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Eigenkapital einsetzen
Am unabhängigsten sind Sie, wenn Sie Ihr Unternehmen ganz aus eigenen Mitteln finanzieren können. Keine Bank, die Zins verlangt und möglicherweise einen Kredit kündigt; kein Investor, der bei der Unternehmensführung mitreden will. Die meisten Gründerinnen und Gründer sind jedoch auf Fremdkapital angewiesen.
Als Eigenkapital einsetzen können Sie:
- Ersparnisse: Wenn Sie genügend Mittel erspart haben, ist dies die einfachste und sicherste Variante der Start-up-Finanzierung. Ob Sparkonto, Wertschriftenverkauf oder Sacheinlagen – viele Gründer stecken einen grossen Teil ihres Privatvermögens in die Firma. Behalten Sie aber unbedingt eine Reserve für Notfälle und Durststrecken zurück.
- Geld aus der Pensionskasse: Wenn Sie eine Einzelfirma oder eine Kollektivgesellschaft gründen, können Sie sich Ihr Pensionskassenguthaben auszahlen lassen (Vorbezug) und das Geld für Ihr Unternehmen verwenden. Sind Sie verheiratet, brauchen Sie dafür das schriftliche Einverständnis Ihres Ehemanns, Ihrer Gattin. Wie hoch das Guthaben ist, erfahren Sie bei Ihrer Pensionskasse. Gründen Sie eine AG oder GmbH, gelten Sie weiterhin als angestellt tätig und müssen die Versicherung bei der Pensionskasse weiterführen.
- Geld aus der Säule 3a: Auch das Kapital aus der Säule 3a wird nur ausgezahlt, wenn Sie eine Einzelfirma oder eine Kollektivgesellschaft gründen. Achtung bei einer Säule-3a-Police: Bei vorzeitiger Auflösung des Versicherungsvertrags müssen Sie mit einem Verlust rechnen – vor allem wenn die Versicherung erst wenige Jahre läuft. Beim Säule-3a-Konto erhalten Sie das eingezahlte Kapital plus Zinsen.
Fremdkapital von der Bank
Die Finanzierung mit Fremdkapital von Banken gestaltet sich für junge Unternehmen oft äusserst schwierig. Einerseits weil die zukünftige Geschäftsentwicklung sehr unsicher ist, andererseits weil die Gründer oder Gründerinnen keine oder nur wenige Sicherheiten zur Verfügung stellen können.
So oder so: Je höher eine Bank das Risiko einschätzt, desto höher setzt sie auch den Kreditzins an. Weil Sie als Gründerin, als Newcomer ein schwer einzuschätzendes Risiko darstellen, werden Sie einen Bankkredit, wenn überhaupt, dann nur zu hohen Kosten erhalten.
Die wichtigsten Kreditformen
Die Kreditformen werden von den Banken teilweise unterschiedlich bezeichnet, sie weisen aber in etwa dieselben Merkmale und Konditionen auf und erfüllen den gleichen Zweck. Für Sie als Gründer oder Neuunternehmerin sind grundsätzlich diese vier Kreditformen von Bedeutung:
- Der Kontokorrentkredit stellt den laufenden Zahlungsverkehr sicher.
- Der feste Vorschuss ermöglicht es ebenfalls, kurzfristig an Liquidität zu kommen (Laufzeit ein bis zwölf Monate).
- Ein festes Darlehen ist ein Investitionskredit und dient der Finanzierung von Anlagevermögen (etwa Maschinen oder Einrichtungen).
- Sind Sie im Besitz einer Liegenschaft? Dann können Sie darauf eine Hypothek aufnehmen oder diese erhöhen.
Bankkredit – das wird verlangt
Einen Bankkredit erhalten Sie nicht von heute auf morgen. Die Bank benötigt Zeit, um Ihren Kreditantrag zu prüfen. Auf dem Formular für den Kreditantrag, finden Sie die Dokumente, die Sie einreichen müssen. Wenn nicht, erkundigen Sie sich telefonisch bei der Bank. Diese Angaben werden in der Regel verlangt:
- Sie müssen dem Finanzinstitut einen soliden Businessplan vorlegen können. Dieser muss zeigen, wie Sie Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung im Konkurrenzmarkt positionieren, wie Sie Ihr Angebot vermarkten wollen, ab wann Sie mit wie viel Ertrag rechnen etc.
- Zudem wird die Bank Ihre Kreditwürdigkeit beurteilen und bei spezialisierten Auskunfteien Informationen einholen. Auch ein Betreibungsregisterauszug wird verlangt, manchmal zudem ein Auszug aus dem Strafregister.
- Schliesslich werden Sicherheiten verlangt – also Vermögenswerte, die wenn nötig verpfändet werden könnten. Wollen Sie eine AG oder GmbH gründen, verlangen die Banken oft, dass Sie auch mit Ihrem Privatvermögen für die Firma bürgen, beispielsweise mit Ihrer Privatliegenschaft. Auch Wertschriften und Lebensversicherungen können als Sicherheit dienen. Oder Sie treten der Bank die aus dem Geschäftsbetrieb entstehenden Kundenforderungen ab (Zession).
Das Gespräch mit der Bank
Nachdem die Bank Ihren Kreditantrag erhalten hat, findet ein persönliches Gespräch statt. Dieses Gespräch hat bei der Kreditbeurteilung, neben Ihrem Zahlenmaterial, einen hohen Stellenwert. Die Bankberaterin muss Ihr Geschäftsmodell verstehen.
- Wofür und per wann benötigen Sie den Kredit?
- Welche Sicherheiten können Sie anbieten?
- Wann und wie wollen und können Sie den Kredit zurückzahlen?
- Welche Kreditform und welche Laufzeit des Kredits haben Sie sich vorgestellt?
- Was ist Ihre Firmenstrategie? Welche Produkte oder Dienstleistungen bieten Sie an?
- Wie sieht Ihr Businessplan aus?
- Wie setzt sich die Geschäftsleitung zusammen? Welches Fachwissen und welchen beruflichen Werdegang haben die zuständigen Personen?
- Was unterscheidet Ihr Angebot von Ihren Mitbewerbern? Was machen Sie besser?
- Haben Sie einen Plan B, falls sich der Business Case nicht in der geplanten Form realisieren lässt?
Darlehen von Privatpersonen
Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit sind Darlehen von Verwandten oder interessierten Bekannten. Diese verlangen meist keine banküblichen Sicherheiten und sind oft auch bereit, das Geld zu tieferen Zinsen oder sogar zinslos zu gewähren. Die Darlehensgeber haben zwar eine Forderung in Höhe des zur Verfügung gestellten Geldes gegenüber Ihrem Unternehmen, sie werden jedoch nicht Miteigentümer.
Darlehen unter Privaten haben immer auch eine emotionale Komponente. Was passiert, wenn Sie die Zinsen nicht fristgerecht überweisen können? Oder wenn Sie und die Darlehensgeberin unterschiedliche Vorstellungen über die Rückzahlung haben? Das kann das private Verhältnis nachhaltig stören. Schliessen Sie daher unbedingt einen Darlehensvertrag ab – dies sind die wichtigsten Punkte:
- Darlehensgeber und Darlehensnehmer
- Darlehenssumme
- Verzinsung und Zinstermine
- Konditionen der Rückzahlung
- Kündigungsfristen und -termine
- Allenfalls Sicherheiten, die Sie dem Darlehensgeber stellen
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Start-up-Finanzierung mit Investoren
Wer Ihnen ein Privatdarlehen gibt, redet in der Regel nicht in die Unternehmensführung drein. Anders verhalten sich Investoren, die als Aktionär oder Gesellschafterin Kapital für das Unternehmen zur Verfügung stellen. Dieses Geld ist Eigenkapital der Firma; im Gegenzug erhalten die Investoren Anteile am Unternehmen und werden zum Miteigentümer, zur Miteigentümerin. Miteigentümerinnen und Miteigentümer haben das Recht auf Informationen zur allgemeinen Geschäftsentwicklung und sie haben Mitbestimmungsrechte, die in den Statuten festgelegt werden. Zudem wollen Investorinnen und Investoren eine Rendite auf ihrem Kapital sehen – über Dividendenausschüttungen oder über einen Anstieg des Eigenkapitalwerts der Firma.
Investoren für Start-ups – Business Angels
Business Angels sind Personen, die einem Unternehmen in der frühen Phase Eigenkapital zur Verfügung stellen. Ein Business Angel bringt nicht nur Kapital ein, sondern bietet auch wertvolles Know-how, aktive Beratung und Kontakte. Oft waren Business Angels selbst Gründerinnen oder Gründer, haben bereits ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut und anschliessend verkauft, was ihre Ratschläge umso wertvoller macht.
In der Schweiz gibt es verschiedene Organisationen solcher Engel. Eine der grössten ist Business Angels Switzerland (BAS). Die Business Angels sind insbesondere an innovativen Projekten mit grossem Wachstumspotenzial interessiert und klären sorgfältig ab, welche Erfolgschancen ein junges Unternehmen hat.
Investoren für Start-ups – Venture Capitalists
Venture Capitalists sind den Business Angels ähnlich. Allerdings handelt es sich hier nicht um Einzelpersonen, sondern um Firmen oder Fondsgesellschaften, die sich auf Investitionen in Start-ups spezialisiert haben. Während der Einstiegs- und der folgenden Wachstumsphasen stellen sie Gründerinnen und Gründern Eigenkapital und intensives Coaching zur Verfügung. Venture Capitalists wählen Start-ups nach sehr klaren Regeln aus und sind meist an Unternehmen aus der Technologie- oder der IT-Branche interessiert. Auch geht es dabei um Beteiligungen von mindestens einer halben Million Franken und um Umsatzpotenziale in Höhe zweistelliger Millionenbeträge.
Crowdfunding in der Schweiz – alternative Start-up-Finanzierung
Beim Crowdfunding beteiligen sich viele Investoren – Privatpersonen und/oder Unternehmen – mit kleineren oder grösseren Summen an der Finanzierung eines Vorhabens. Das Ganze läuft über Online-Plattformen ab. Es gibt unterschiedliche Bereiche von Crowdfunding:
- Crowddonating – Spenden
- Crowdlending – Leihe von Geld gegen Zins und Rückzahlung
- Crowdinvesting – Eigenkapital, also Beteiligung am Unternehmen
- Reward-Based Crowdfunding – mit Gegenleistung für die Spende (Goodie oder Prototyp)
Für Sie als Unternehmer oder Gründerin ist Crowdinvesting respektive Crowdlending interessant. Wenn die Finanzierung über die Banken und andere Kreditgeber harzig läuft – etwa weil Sie zu wenig Sicherheiten bieten können –, kommen Sie auf Crowdfunding-Plattformen allenfalls trotzdem zum nötigen Kapital für die Firmengründung, und dies oft zu günstigeren Zinsen.
Die Crowdfunding-Plattformen funktionieren als Vermittlerinnen zwischen Ihnen und den Geldgebern. Viele haben sich auf bestimmte Branchen oder Unternehmensformen spezialisiert. Für ihre Dienstleistung erhalten sie eine Gebühr, die je nach Plattform unterschiedlich hoch ist.
Auch die Crowdfunding-Plattformen prüfen zuerst einmal Ihr Businesskonzept auf seine Seriosität. Dann wird Ihr Vorhaben auf der Plattform den potenziellen Investoren vorgestellt und diese können sich innerhalb einer bestimmten Periode mit ihren Beteiligungsangeboten melden. Kommt der nötige Mindestbetrag zusammen, können Sie über das Geld verfügen. Gelingt dies nicht, erhalten die Investoren ihr Geld zurück.
Inzwischen gibt es in der Schweiz eine grosse Anzahl von Crowdfunding-Plattformen, für KMU beispielsweise Cashare (der Pionier in der Schweiz), Conda.ch (für Start-ups und bestehende KMU), Crowdify (für Start-ups und Kulturprojekte) und swisspeers (vor allem für bestehende KMU). Am besten schauen Sie sich auf den Plattformen die Bedingungen und Leistungen an.
Jungunternehmerpreise – finanzielle Unterstützung für Start-ups in der Schweiz
Mit der Teilnahme an Jungunternehmerpreisen können Start-ups unter Umständen hohes Startkapital gewinnen. In einem Wettbewerb stellen Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsidee und ihren Businessplan einer Expertenjury vor. Je nach Preis erhalten Gewinner einige Tausend bis hunderttausend Franken – ein willkommener Beitrag an die Gründungskosten. Das Kapital ist meist an keine Bedingungen geknüpft ist und muss auch nicht zurückgezahlt werden. Um zu gewinnen, sind eine originelle Idee und ein überzeugender Auftritt entscheidend.
- Für Start-ups, Einzelpersonen und KMU mit neuen Ideen, Prototypen oder Produkten zur Transformation der Industrie 4.0
- Vorteile: Bekanntmachung über Online-Kanäle und Zugang zum Netzwerk von Basel Area Business & Innovation, Mentoring durch Branchenexpertinnen und -experten
- Teilnahmebedingungen: Sitz in der Schweiz, im Grand-Est Frankreich (Elsass, Lothringen, Champagne-Ardenne) oder in Baden-Württemberg
- Für Geschäftsideen im Bereich der Informatik; für Einzelpersonen oder Teams
- Gewinn: bis 10’000 Franken (verteilt auf die Gewinnerteams)
- Vorteile: 9 Tage intensives Entwickeln eines Prototyps, Networking-Möglichkeiten, Steigerung der Bekanntheit
- Teilnahmebedingungen: mindestens 18 Jahre alt, Expertise im Bereich Softwareentwicklung und -programmierung, Webdesign und Grafikdesign, Statistik, Mathematik oder maschinelles Lernen von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich; ein entwickelter Prototyp der Geschäftsidee darf noch nicht existieren.
- Für Einzelpersonen oder Teams von maximal fünf Personen, Mindestalter: 18
- Gewinn: 10’000 Franken (1. Platz), 5’000 Franken (2. Platz), 3’000 Franken (3. Platz)
- Vorteile: Zugang zu Coaches, exklusiven Workshops und einem wertvollen Netzwerk
- Teilnahmebedingungen: Wohnsitz in der Schweiz, die Gründung darf nicht länger als 18 Monate zurückliegen.
- Für Unternehmen in der Schweizer Medizintechnikbranche (Unternehmen werden durch ein Komitee bestehend aus acht Personen nominiert, dieser Nominierungsaustausch führt eine Vorauswahl durch, welche Unternehmen der Jury zur Begutachtung vorgelegt werden sollen)
- Gewinn: 75’000 Franken
- Vorteile: Anerkennung der Leistungen für die Schweizer Medizintechnik, Präsentation vor rund 600 Fachleuten aus der Schweizer Medizintechnikbranche, mediale Bekanntgabe der drei Finalistinnen oder Finalisten und Imagefilm des Unternehmens (nur für Finalistinnen und Finalisten)
- Teilnahmebedingungen: Tätigkeit des Unternehmens in der Medizintechnikbranche, das Produkt oder die Dienstleistung muss bereits erfolgreich am Markt etabliert sein und die Leistungen müssen zu einem wesentlichen Teil in der Schweiz entwickelt worden sein. Zudem muss mindestens eines dieser Kriterien ebenfalls erfüllt sein: Die Geschäftsidee hat einen bewiesenen Nutzen für Patientinnen und Patienten in der Schweiz, bevorstehende oder erteilte Marktzulassung, Leistungsnachweise (zum Beispiel durchgeführte Patientenstudien).
- Für junge Menschen mit innovativen Ideen, die in der Schweiz leistungs- und wachstumsorientierte Unternehmen aufbauen wollen
- Gewinn: 100’000 Franken für jeden der 5 Bestplatzierten
- Vorteile: Steigerung der Bekanntheit und der Reputation, nationale sowie internationale Sichtbarkeit, Zugang zu Netzwerk aus Coaches, Unternehmern, Alumni und Investoren
- Teilnahmebedingungen: Wohnsitz in der Schweiz, Firma oder Firma in Gründung mit Standort in der Schweiz.
Stiftungen für Start-up-Finanzierung in der Schweiz
Es existieren Ende 2022 13'790 gemeinnützige Stiftungen in der Schweiz; wichtige Stiftungsstandorte sind die Kantone Zürich, Genf, Bern und Waadt (Quelle: Schweizer Stiftungsreport 2023). Viele dieser Stiftungen fördern Start-ups.
Es lohnt sich deshalb, abzuklären, welche Stiftungen für die Start-up-Finanzierung, für Investitionen in Ihre Geschäftsidee und Ihr Unternehmen, infrage kommen können. Im eidgenössischen Stiftungsverzeichnis finden sich alle Stiftungen unter der Aufsicht des Bundes, im Verzeichnis von fundraiso auch diejenigen unter der Aufsicht der Kantone, Gemeinden sowie kirchliche Stiftungen. Stiftungen gelten als attraktive Geldgeberinnen, da sie in erster Linie darauf fokussiert sind, den Stiftungszweck zu erfüllen, und der Profit nicht im Zentrum steht. Wird ein Unternehmen von einer Stiftung gefördert, besteht oft auch Zugang zum Netzwerk hinter der Stiftung. Dieses setzt sich meist aus etablierten Personen in Wirtschaft und Politik zusammen.
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Autorin: Käthi Zeugin