ERP-System
Sie suchen ein ERP-System für Ihr KMU? Bei Gryps finden Sie sowohl Anbieter für klassische Inhouse-ERP-Systeme als auch für Cloud-Lösungen.
Unsere KMU-Einkaufsexperten unterstützen Sie bei der Suche nach der passenden ERP-Lösung: Aus unserem breiten Netzwerk an Anbietern wählen wir für Sie bis zu 3 passende aus. Füllen Sie dazu den Fragebogen aus.
Gryps vermittelt seit 2010 Anbieter von Produkten und Dienstleistungen – unabhängig, einfach und kostenlos.
ERP-System – das Wichtigste
- Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) verwaltet Ihre alltäglichen Geschäftsaktivitäten und hilft dabei, die Ressourcen optimal einzuplanen.
- ERP-Software bietet neben den Basisfunktionen wie Buchhaltung und Ressourcenplanung auch Zusatzmodule wie CRM, Zeiterfassung und Dokumentenmanagement – je nachdem, was benötigt wird.
- Es empfiehlt sich, alle Anforderungen an die Software, die Implementierung und zukünftige Zusammenarbeit (Support, Programmierung) in einem Pflichtenheft festzuhalten.
ERP-Software und ERP-Anbieter auswählen
Neben der Auswahl der ERP-Software anhand der Anforderungen und Funktionalitäten ist es mindestens genauso wichtig, den richtigen ERP-Anbieter für die Implementierung auszuwählen. Diese Kriterien helfen bei der Wahl des geeigneten ERP-System Anbieters:
- Branchen Know-how und Referenzen realisierter ERP-System-Einführungen
- Geht der Anbieter auf Ihre Vorstellungen und Wünsche ein und zeigt auf, ob und wie diese umsetzbar sind?
- Ist der Anbieter offen in Bezug auf Machbarkeit und Aufwände für Ihre Prozesse?
- Wie geht der Anbieter bei der Einführung vor? Wer ist Ihr Ansprechpartner?
- Welche Form von Support stellt der Anbieter zur Verfügung?
Wie viel kostet eine ERP-Software?
Die ungefähren Kostenerwartungen für eine Cloud ERP-Software für 5 User liegen bei CHF 1'500 bis CHF 7'000 pro Jahr und im Schnitt bei CHF 4'000 pro Jahr. Dazu kommen Kosten für das Setup und individuelle Konfigurationen. In diesem Kostenbeispiel werden diese zwischen CHF 15'000 - 40'000 geschätzt.
Die oben dargestellten Kostenerwartungen basieren auf diesem Szenario:
- Cloud-basiertes ERP für total 5 User, davon 1 Admin-Lizenz
- Zusätzliche Module: Auftragsverwaltung/Offertenwesen
- Finanz- und Rechnungswesen
Mehr Infos zu ERP-Kosten für Cloud oder Inhouse Systeme finden Sie auf der ausführlichen Kostenseite für ERP .
Beschaffungstipps der KMU-Einkaufsexperten
- ERP-Lösungen sollten die Geschäftsprozesse möglichst gut abbilden, um einen integrierten, durchgehenden Ablauf zu ermöglichen. Es muss aber keine Individuallösung sein, eine Branchenlösung deckt in der Regel alle wichtigen Prozesse ab und kann auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden.
- Viele kleine Anbieter sind von grösseren Unternehmen aufgekauft worden und Produkte sind vom Markt verschwunden. Das bedeutet für solche Softwares, die noch im Einsatz sind, im Nachhinein grossen Anpassungsaufwand und zusätzliche Kosten. Wichtig ist deshalb, dass die Produktstrategie und Kontinuität bei der Beschaffung geklärt werden.
- Um Datenschutzbestimmungen bei Cloud ERP sicher einhalten zu können, wählen viele Unternehmen einen Anbieter, dessen Hauptsitz sich im Inland oder im deutschsprachigen Raum befindet, der Support und Service-Leistungen von einem regionalen, deutschsprachigen Softwarepartner gewährleistet und der Verträge nach nationalem Recht erstellt.
Funktionen und Module einer ERP-Lösung
Jedes Unternehmen hat eigene Prozesse, Betriebsabläufe und Regelungen, die idealerweise auch von der eingesetzten ERP-Software abgebildet werden können. Ein ERP-System verfügt deshalb über diese Module, welche die Arbeit intern, mit Kunden und Lieferanten erleichtern:
- Bedarfsermittlung, Beschaffung
- Stammdatenverwaltung
- Stücklistenverwaltung, Materialwirtschaft, Logistik
- Auftragsverwaltung / Offertenwesen
- Finanz- und Rechnungswesen
- HR, Zeiterfassung, Projektmanagement
Weitere Zusatzmodule sind möglich, etwa für Verkauf, Marketing (CRM ), Ecommerce, PPS , Controlling, Forschung, Entwicklung, PLM Product Lifecycle Management und DMS .
Neben diesen geschäftsspezifischen Modulen sollte eine ERP-Software je nach Anforderungen über diese Funktionen verfügen:
- Schnittstellen zu anderen Systemen (CRM , DMS , Webshop etc.) zum (automatischen) Datenaustausch
- Online-Fähigkeit für mobile Nutzung
- Zugriffskontrolle nach Kompetenzbereich
- Dashboard zur besseren Übersicht
- Releasefähigkeit für Softwareupgrades
- Mandantenfähigkeit
ERP-Cloud-Lösung, ERP Hosting oder Inhouse Lösung?
Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen diesen Betriebsarten:
Online ERP / Cloud ERP
Bei Cloud ERP ist die Software im Rechenzentrum (Shared Server) des Herstellers bzw. des Anbieters installiert. Der Nutzer bezieht die Software auf Mietbasis aus dem Internet, d.h. ein Online ERP-System wird über eine jährliche oder monatliche Nutzungsgebühr abgerechnet. Der Anwender muss sich bei Cloud-basierten Systemen nicht um die technischen Aspekte des Servers, die Wartung oder um das Einspielen von Updates kümmern. Dies übernimmt der Provider, welcher dem nutzenden Unternehmen nicht nur die Software, sondern auch die Rechenleistung sowie die Speicherkapazität zur Verfügung stellt. Dies ist insbesondere für KMU mit knapp bemessenen IT Ressourcen von grossem Vorteil. Cloud ERP wird auch für Startups immer beliebter, da sie orts- und systemunabhängigen Zugriff zu jeder Zeit gibt.
ERP Hosting
Beim ERP Hosting ist die Software im Rechenzentrum des Hosting Partners auf dedicated oder virtuellem Server installiert. Auch hier wird keine Serverhardware benötigt. Ein ERP Hosting wird durch jährliche oder monatliche Nutzungsgebühren abgerechnet oder individuell in einem SLA geregelt. Updates und Wartung übernimmt der Anbieter im Rahmen des Mietvertrags oder SLA.
Lokales ERP inhouse
Ein lokales ERP wird beim Anwender inhouse auf eigenen Servern und PCs installiert. Die Software wird somit einmalig in Form einer Lizenzgebühr pro User gekauft. Zusätzliche Kosten verursacht die Anschaffung zusätzlicher Hardware wie Server und geeigneter PCs. In der Regel werden jährliche Wartungs- und / oder Supportverträge mit dem / einem Anbieter abgeschlossen, wenn kein IT-Team inhouse diese Aufgabe übernehmen kann.
Die Evaluation eines passenden ERP-Systems sollte auch bei Cloud ERP-Lösungen mit grosser Sorgfalt vorgenommen werden. Insbesondere ist abzuklären, ob die gewünschten Geschäftsprozesse in den zur Auswahl stehenden Lösungen abgebildet werden können, da die Cloud-basierten Produkte nicht immer die gleiche Funktionalitäten anbieten wie die Version auf dem Inhouse-Server. Unabhängige IT Consultants können Sie dabei unterstützen, ein Pflichtenheft für die Einführung einer Cloud ERP-Software zu erstellen.
Open Source ERP-Software
Open Source ERP-Systeme sind im Schweizer Markt etabliert. Sie können häufig kostenlos heruntergeladen werden. Zusätzliche Funktionen, das Hosting sowie Support und Service sind jedoch kostenpflichtig. Open Source ERP-Lösungen stehen den kommerziellen Angeboten in Bezug auf die Technik kaum nach, jedoch übernimmt der Hersteller auch keine Garantien, wenn Änderungen am Code vorgenommen werden. Bei der Wahl sollten Sie aber auf jeden Fall diese Punkte berücksichtigen:
- Wie lange wird die ERP-Open-Source-Software schon angeboten?
- Wie viele Systemhäuser bieten einen professioneller Support an?
- Welche Betriebsarten gibt es: Client/Server, Cloud- oder Host-Lösung?
- Deckt das Angebot Ihre gewünschten Funktionen ab?
- Ist das Open ERP-System skalierbar?
- Welche Kosten für den Service, Implementation, Betrieb, Konfiguration und Wartung fallen an?
- Wie lauten die Bestimmungen in Bezug auf Garantien, Codeänderungen oder Updates?
ERP-Lösungen nach Branchen
Je nach Branche, Unternehmensgrösse und Ressourcen werden unterschiedliche ERP-Funktionen und Module benötigt. Es gibt für verschiedene Branchen auch ausgearbeitete Standardpakete, sogenannte Branchenlösungen. Diese werden insbesondere für die Bauwirtschaft, Produktion, Handel, Verpackungsbranche, Finanzdienstleister oder Dienstleistungsbetriebe angeboten, um nur Einige zu nennen.
Branchenlösungen sind standardisiert und können weiter auf die jeweiligen Bedürfnisse individualisiert werden, z.B. für den Einzelhandel oder Gastrobetriebe, für produzierende Industrieunternehmen und Dienstleister wie Anwälte, IT Consultants oder Immobilienverwaltungen.
ERP-Anbieter in der Schweiz
In der Schweiz gibt es neben den grossen internationalen ERP-Software-Lösungen wie SAP oder Microsoft Dynamics auch viele kleinere Anbieter, welche gerade für KMU oft interessante und kostengünstige Lösungen anbieten. Gerade auch bei den cloud-basierten ERP-Systemen findet sich heute eine grosse Auswahl, welche sich auch für kleinere Unternehmen sehr gut eignen.
Gryps arbeitet mit Anbietern der gängigsten ERP-Systeme für kleine, mittlere und grosse Unternehmen zusammen. Zu den angebotenen ERP-Systemen gehören auch Abacus, Sage, SAP, Microsoft Dynamics, bexio, Europa 3000, Proffix und viele mehr.
Als Alternative zu den kommerziellen ERP-Systemen gibt es auch einige etablierte OpenSource ERP-Systeme wie z.B. Odoo, die über ein breites Netz von Implementationspartnern in der Schweiz verfügen.
Firmenverzeichnis
Hier gehts zum Anbieterverzeichnis mit mehr als 4'900 Einträgen.
Fakten und Zahlen zu Gryps
- 50'000 KMU-Kunden
- 4'900 geprüfte Anbieter aus der Schweiz
- 110 Produkte und Dienstleistungen
- 14 Jahre Markterfahrung
Häufige Fragen zu ERP-Software
Einfache Cloud Lösungen kosten ab ca. 40 CHF pro Monat. Je nach Modulen und Anzahl User kann der Preis aber deutlich höher ausfallen. Für weitere Informationen zu ERP-Preisen, besuchen Sie unsere Kostenseite.
ERP-Systeme bieten viele Vorteile. Sie optimieren Prozesse und sorgen für unterbrechungsfreie Kommunikation, konsistente Datenspeicherung und durchgängige Information in der Firma (Alle Informationen sind durchgängig miteinander verbunden).
Ja, ERP-Lösungen werden je nach Branche, Unternehmensgrösse und Ressourcen ausgewählt. Es gibt verschiedene Standardpakete für verschiedene Branchen.
ERP-Branchenlösungen werden insbesondere für die Bauwirtschaft, Verpackungs-, Finanzdienstleister, Chemie- und Pharmabranche sowie für Einzel-, Detail- und Onlinehandel angeboten.
Cloud-Lösungen werden von kleineren Unternehmen oder Startups bevorzugt. Solche Lösungen werden auf Mietbasis angewendet, d.h. bezahlt wird nach Anzahl der Nutzer pro Monat oder pro Jahr. Service und Wartung übernehmen die Anbieter. Inhouse-Lösungen werden vor Ort auf den Server der Firma installiert. Das Lizenzmodell wird aus einer sogenannten One-Time-Charge und einem jährlichen Wartungs- und Supportvertrag berechnet.
Brauchen Sie Hilfe bei Ihrer Beschaffung?
Unsere KMU-Einkaufsexperten freuen sich auf den Kontakt mit Ihnen und beantworten gerne Ihre Fragen.
Sandro Weber
Leiter Kundenberatung